Streitkulturcup 2018

Am 20. Januar besuchten wir den Streitkultur-Cup in Tübingen. Organisatorisch ein für Stuttgarter sehr angenehmes Turnier – man kann morgens zu humanen Zeiten in kurzer Zeit hinfahren und ist abends zu ebenfalls humanen Zeiten schon wieder zu Hause. Wie jedes Jahr wurde ohne Zettel debattiert. Neu war aber, dass zu Ehren des ausrichtenden Clubs eine einheitliche Benennungsweise für alle teilnehmenden Clubs galt. Das spontan eingerichtete gemischte Freiburger/Stuttgarter Team, in dem Jonathan unseren Club repräsentierte, trat somit unter dem Namen „Waldkultur Artemis” an. Das allein aus Stuttgartern bestehende Team von Andrey, Peter und Edwin musste seinen Namen gar nicht mehr ändern – zu Ehren unseres neuen Präsidenten hieß es schon von Anfang an „Streitkultur Stuttgart – oder wie Alex den Club übernahm”. In der ersten Vorrunde ging es um die Frage, ob die EU Staaten, die sich von ihren Mitgliedsstaaten abspalten, automatisch wieder aufnehmen soll. Sodann debattierten wir, ob Sexualstraftäter freigelassen werden sollten, wenn sie sich freiwillig einer sog. chemischen Kastration unterziehen. Die letzte Vorrunde beschäftigte sich mit der Frage, ob ein Staat den Kampf gegen Drogenbanden in den Favelas einstellen soll, wenn die Banden dort soziale Infrastruktur bereitstellen. Ins Finale, das nach einigem Hin und Her doch in der Alten Anatomie stattfand, zog zwar keines unserer Teams ein. Jedoch durfte Alex präsidieren. Außerdem schaffte Andrey es auf diesem doch stark besetzten Turnier unter die besten 20 Redner.